Meike Smolka ist seit acht Jahren Schulbegleiterin an der Windhofschule Weilburg. Welche Herausforderungen das mit sich bringt und warum sie die Arbeit mit den Kindern so liebt.
(Autorin: Anna-Lena Fischer)
Täglich um kurz vor 8 Uhr steht Meike Smolka an der Bushaltestelle, egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint. Sie wartet dort auf Schüler der Windhofschule. Meike Smolka ist seit acht Jahren dort Schulbegleiterin. "Damit der Tag für 'meine' Kinder angstfrei, ohne Konflikte und routinemäßig beginnt, stehe ich hier", sagt sie und lächelt. Die Kinder, von denen sie spricht, das sind Schüler der Jahrgänge eins bis zehn, die einen Anspruch auf sonderpädagogische Förderung haben. Da-Sein, mitgehen, unterstützen, aufpassen, helfen - das ist nur ein Bruchteil dessen, was den Berufsalltag einer Schulbegleiterin ausmacht, das wird im Gespräch mit der 50-Jährigen schnell deutlich.
Nachdem Meike Smolka die Schulkinder am Bus abgeholt hat, geht sie mit ihren Schützlingen gemeinsam in den Unterricht. Sie begleitet den ganzen Tag über in einer Klasse ein bis zwei Schüler, die einen besonderen Unterstützungsbedarf im Lernen haben. Der Förderbedarf kann sich unterschiedlich äußern, deshalb muss sich Smolka als Schulbegleiterin immer individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes einstellen. Lesen Sie hier: Was macht ein Schulbegleiter?