Am Freitag, den 10. März 2017 standen in der Windhofschule Weilburg während der Unterrichtszeit die Klassentüren weit offen.
Als Gäste kamen Schülerinnen und Schüler anderer Schulen mit ihren Lehrkräften sowie Eltern und Großeltern der Windhofschüler/-innen und ehemalige Kollegen.
In entspannter und fröhlicher Stimmung erlebten sie kreative Aktionen wie ein Mitmach- Kunstprojekt, die Herstellung von Knete, Weben mit Papier, die Gestaltung von Herz-Bildern im Werkunterricht mit. Interessant war es, zu sehen, wie auf didaktisch und methodisch vielfältige Weise an der Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und körperliche und motorische Entwicklung Unterricht in den unterschiedlichsten Fächern gestaltet wird. Handelndes und anschauliches Lernen wie das gemeinsame Arbeiten mit allen Sinnen hat hier besondere Bedeutung. So war etwa der naturwissenschaftliche Unterricht ein Mitmach-Angebot an Stationen zum menschlichen Körper. Es wurde ein Frühlingsgedicht vorgetragen, in Gesten und Bildern dargestellt und dazu geknetet. Schülerinnen und Schüler präsentierten Kinderrechte, die sie im Fach Gesellschaftslehre zur UN-Kinderrechtskonvention erarbeitet hatten.
Intensiv hatte sich eine Klasse der Berufsorientierungsstufe mit der Geschichte einer jüdischen Familie aus Weilburg und deren Ergehen in der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt und stellte dieses Projekt vor.
Die Schüler/-innen der Abschlussklassen boten den Besuchern ihre PowerPoint-Präsentationen, Mappen und Modelle dar, die sie in ihren Prüfungen in der Woche zuvor vorgestellt hatten.
Auf einem Basar wurde in der Aula zu günstigen Preisen gut erhaltene Kleidung angeboten. Für das leibliche Wohl sorgte eine Schülergruppe im Rahmen ihres Hauswirtschaftsunterrichts in der neuen Lehrküche.
Besonders erfreulich war es für alle Beteiligten, nach langer Bauphase diese Stunden in den jetzt fertiggestellten Räumlichkeiten zu erleben.